Kiten Berlin und an der Ostsee – HQ Montana Test

Hi Kiter,

Nicht nur zum kiten in Berlin an Land, sondern auch beim Kitesurfen auf der Ostsee kann man Softkites wie der Montana von HQ fliegen.

Vor einigen Tagen besorgte ich Christoph aus Berlin einen HQ Montana VI in 7 QM und bat ihm um ein kurzes Feedback seiner ersten Flügeindrücke – nun viel Spaß mit Christophs Artikel:

New Kite, First Flight.- 04. Dezember 2011

Den starken Wind des letzten Wochenendes musste ich leider verpassen.
Aber nun, 8:00 morgens, kündigt der Radiosprecher gerade einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken an, und Windfinder verspricht 17 Knoten in Tempelhof.

Also schnappe ich mir die neu hq Montana 6 in 7qm die ich vor kurzem bei Tobi erstanden habe und los geht‘s.
In Tempelhof angekommen ist der Wind (wie sollte es auch anders sein?) böig und pustet teilweise deutlich über 20 Knoten um dann wieder für wenige Sekunden zu verschwinden.

Was solls? Schirm raus; es ist alles ready to fly. Ein kurzer Zug an den Frontleinen und ab geht’s. Der Start ist unkompliziert. Ich mache zu Beginn ein paar Flugübungen um mich mit dem Schirm vertraut zu machen. Der Windfensterrand lässt sich easy abfliegen. Beim Anpowern entwickelt der Schirm gut Kraft.
Das Solo Landing durch Ziehen an den Bremsleinen wenn der Kite kurz über dem Boden schwebt funktioniert sofort. Die Safty (etwas anders als bei den mir bekannten Tubekites) funktioniert einwandfrei. Dann kann‘s ja losgehen …

Auf dem Board braucht man dann ja schon etwas mehr Power. Deshalb muss ich hin und wieder Sinuskurven fliegen. Hierbei muss man den Lenkimpuls rechtzeitig geben, da der Schirm natürlich etwas träger ist als Tubekites dieser Größe.
Es heißt aber die Montana drehe schon sehr schnell. Zu stark sollte man die Bar aber auch nicht herumreißen, da sonst das Tip des Drachens einknickt und dann einen Moment braucht um sich wieder mit Luft zu füllen. Auch muss man darauf achten, den Kite nicht zu nah an den Windfensterrand heranzufliegen, da sonst ebenfalls das Tip abknickt.
Nach zwei/drei/vier Schlägen hat man sich daran gewöhnt. Der Wind ist böig – so kommt es vor, dass ich den Drachen tief fliege und mir eine Böe hineinsaust. Bar vor und dann passt das; die Depowerwikung ist bestens und 7qm sind also für meine 70kg bei 17+ Knoten recht gut portioniert. So langsam macht es richtig Spass.

Der Wind bleibt zwischendurch auch mal konstant, so dass man den Kite hervorragend anstellen kann und entspannt dahin cruisen kann. Das Halsen funzt auch. Große Sprünge kneife ich mir fürs erste, da die Wiese ja härter ist als das Wasser ;-). Aber ein kurzer Flug in den Zenit und leichtes anpowern lässt vermuten, was da passieren kann.
Verlässt mich unerwartet der Wind, purzelt der Kite schon mal einfach so vom Himmel. Dabei kam es auch vor, dass er sich invertiert hat. Aber kein Problem; diese vielen Leinen am Kite sind übersichtlicher als ich vermutet hatte.

Kurzum: es war eine tolle erste Session. Nun freue ich mich auf jeden Tag an dem Windfinder >14 Knoten ankündigt (denn bei 12 Knoten will es noch nicht so richtig krachen).

Christoph

Soooo, na das klingt doch erstmal alles ganz gut – wir werden den Montana demnächst intensiv testen und auch diesem „Knicken der Tips“ auf den Zahn fühlen.

Dankeschön nach Berlin und mal gucken, wann du endlich dein Mountain Board gegen das Snowboard eintauschen kannst 🙂

Grüße von der Ostsee
Euer Tobi, Kiten Berlin und an der Ostsee – HQ Montana Test

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