Ostsee Kitekurs im Boardbau

Euer Ostsee Kitekurs im Bau eures eigenen Kiteboards nähert sich dem Ende. Stefans letzte Schritte zum eigenen Board lest ihr hier und falls ihr Fragen rund um Material fürs Kiten, SUP und Windsurfen habt oder euch über unsere Ostsee Surf und Kitekurse informieren möchtet, meldet euch gerne bei eurer Surfschule auf Rügen.

Grüße Tobi, Surfen und Kiten lernen im Norden Deutschland `s

Ziieeeeeelgerade!!!

Nachdem ihr im letzten Blog (der zugegebenermaßen schon ein wenig her ist) gelesen habt, wie ihr das Board laminiert sind nun bloß noch die Restarbeiten, das so genannte finish zu erledigen.

Zuerst müsst ihr das überstehende Laminat vom Board trennen. Am besten geht das mit einer Flex 😉

Einfach die Trennscheibe drauf und so nah wie möglich an der Kante entlang das überstehende Laminat abtrennen. Um dann eine saubere Kante zu erhalten müsst ihr noch einmal mit der Schrubbscheibe nachgehen!

Und dann kommts:

Schleifen, spachteln, schleifen, spachteln *schnarch*

Aber zuerst muss das Board ausgepackt werden, das Abreissgewebe „abgerissen“ und dann geht’s los mit der Arbeit. Die Fläche hinterlässt eine schöne angeraute und vor allem staubfreie Oberfläche.

Die glatte Unterseite muss zunächst angeschliffen werden.

Also anschleifen, säubern und dann mit etwa 30gr Harz-Härtergemisch spachteln und aushärten lassen.

Dieser Schritt wird solange wiederholt, bis ihr eine schöne glatte Oberfläche habt!

Denkt daran, dass das Harz komplett ausgehärtet sein muss, ansonsten wird er beim Schleifen zu heiß und womöglich gibt es tiefe Riefen auf dem Board.

Wer mag kann sich auch ein schönes Design auf das Board lackieren. Nehmt dafür einen Sprühlack auf Kunstharz-Basis. Acryl Lacke können ggf auf dem Harz Blasen werfen.

Eure Muster könnt ihr ganz gut mit durchsichtiger Klebefolie (um Bücher einzubinden) kreieren.

Zu lackierende Stellen sollten zuvor angeraut und gesäubert werden.

Als letzte Schicht kommt noch einmal Harz über die Lackierten Flächen. So ist euer Design auch geschützt, wenn ihr mal ungewollten Bodenkontakt beim Kiten habt.

Als letztes müsst ihr die Löcher für die Finnen bohren und die Inserts freilegen.

Das geht am besten mit einem Metal-bohrer! Immer vorsichtig arbeiten, sonst reißt ihr euch eventuell noch das Glasgewebe auf…das muss ja nicht sein 😉

Dann noch die Finnen und die Pads/Schlaufen festschrauben und ab geht’s zur Jungfernfahrt!

Das beste…. AB JETZT könnt ihr das hier gebaute Kiteboard ( das JuicyBoarding „DUDE“) in Eurer Rügen KiteSurfschule testen!!!

Have fun!

Der Boardbauer-Stefan, Ostsee Kitekurs im Boardbau

Bene sagt:
27.10.2013 – 16:04
Sauber gemacht, würde überlegen das eventuell nachzubauen, könnte man von dir nochmal ein paar Bilder mehr, bzw ein Video bekommen?
Cheers
Tobi sagt:
19.05.2013 – 06:23
Moooooin Zusammen – gestern hatte ich ja nun das erste Mal Stefans „DUDE“ Board in der Hand 🙂 Echt genial.. Stefan, nochmal vielen Dank an dieser Stelle!! Hammer!!

Nachtrag Tobi: Bene und ihr anderen Selberbauer – Stefan gibt im Mai einen Workshop zum Boardbau bei uns auf Rügen- Wenn ihr dabei sein möchtet, meldet euch einfach bei mir – Gruß Tobi

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