Neoprenanzug ist auch Equipment

Ja, ohne ihn würde man es in Ostsee und Nordsee wohl kaum eine ganze Surfsession durchhalten. Er wärmt,schützt und hat auch noch Auftrieb. Die Rede ist vom Neoprenanzug.

Und dieser gehört genauso zu eurem Equipment wie Kite und Board. Nur bekommt der arme Neoprenanzug gar nicht so viel intensive Aufmerksamkeit wie seine Kollegen. So wie wir es auch schon oft in unserem Surfshop feststellen konnten,soll das gute Stück einfach nur passen und günstig sein. Das aber die Nutzung, die Reviere und die technische Ausstattung mitunter große Unterschiede ausmachen, wird dabei meist nicht beachtet. Das heißt, für die meisten Surfer ist der Neoprenanzug Mittel zum Zweck. Doch lasst euch sagen, er ist minimum genauso wichtig wie euer restliches Equipment.

Wir alle haben es dem Fortschritt von wärmeisolierenden Neoprenanzügen zu verdanken, das wir an kalten und windigen Tagen länger als 20 Minuten auf dem Wasser sein können. Aufmerksamkeit hat er daher ein wenig verdient. Doch wann braucht man einen neuen oder besseren Neoprenanzug?

Zum einen wenn nur Wasser rein läuft -dann ist er zu groß. Oder wenn ihr euch so gar nicht bewegen könnt, dann ist er wahrscheinlich zu klein. Und der Klassiker – wenn die Löcher zu Groß werden, dann wird es wohl höchste Zeit.

Dank des mittlerweile modernen Marktes, gibt es Neoprenanzüge in den verschiedensten Varianten, Farben, Ausstattungen. In den letzten Jahren gab es eine enorme Entwicklung. Noch dehnbarer, noch wärmeisolierender, noch mehr ein Hingucker. Ob ein Hit oder nicht stellt sich meist erst nach der Saison raus. Um wirklich einen absoluten Fehlkauf zu vermeiden, sollte an erster Stelle immer die Frage geklärt werden – wo kommt die zweite Haut zum Einsatz?! Und lasst euch immer im Surfshop beraten.

In unseren Gefilden kann also ein 5mm Anzug das ganze Jahr getragen werden. Die Ausschreibung sollte also 5/3mm oder 5/4mm heissen. Das bedeutet, das ihr im Brust-und Rückenbereich 5mm habt und an Armen und Beinen 3 oder 4mm. Schließlich braucht man ja Bewegungsfreiheit. Dann gibt es noch Glatthaut Neopren und doppelt kaschiertes Neopren. Viele Marken verwenden aber auch beides. Und dann gibt es natürlich noch die Trockenanzüge, für die ganz harten. Diese sind entweder aus Neopren oder Nylon hergstellt. Mit den dazugehörigen Arm – und Bein Latexmanschetten, kommt KEIN Wasser in den Anzug.

Wäre die Anzugart geklärt, muss noch entschieden werden ob lieber Frontzip oder Backzip. Während beim Backzip die Öffnung größer ist, erleichtert es das Einsteigen in den Neoprenanzug. Der Frontzip ist vielleicht schwieriger zum reinschlüpfen, doch liefert er mehr Komfort und Bewegungsfreiheit im Oberkörper. Und außerdem kann man den Reißverschluss besser erreichen.

So und nun ihr! Was wollt ihr, was braucht ihr? Bei Fragen meldet euch gern. Wir haben auch einiges für euch vorrätig. In diesem Sinne, ein Neoprenanzug ist auch Equipment. Greetings Dorien




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