Kitesurfen Ruegen Ostsee – Umgang mit dem Kite

Heee Ostsee Kiter,

In den letzten Wochen habt ihr ja recht viel über die Grundlagen im Kitesurfen auf Rügen – Kite gelesen.

Mein Ziel ist es, euch bis zum Ende der Saison die kompletten Grundlagen vermittelt zu haben. Wer also fleissig liesst, ist bestens vorbereitet aufs Kitesurfen lernen, ob nun bei uns auf Rügen oder in einer anderen Ostsee Kiteschule.

Heute lernt ihr einiges über den allgemeinen Umgang mit dem Kite.

Der Aufbau des Kites beginnt erstmal mit dem Check des Untergrunds.
Ein Cut im Kitetuch bloß weil man vorher den Boden nicht nach spitzen oder scharfen Gegenständen abgeguckt hat, ist schon ärgerlich.

Desweiteren solltet ihr den Kite nicht in der prallen Sonne liegen lassen. Durch die Sonneneinstrahlung kann das Material schneller altern. Außerdem kann sich die Luft in den Tubes ausdehnen und ein ganz abgerockter Bladder (Luftschlauch in der Fronttube des Kites) kann auch schon mal platzen.

Besonders an Sandstränden darauf achten, dass der Kite im Windschatten liegt oder nicht lange am Strand liegt. Durch Wind fliegende Sandkörner, haben eine ähnlich Wirkung wie Sandstrahlen aufs Kitetuch.

Und Kitesurfen mit einem gesandstrahlten Kite fetzt nicht 😉

Zum Aufbau des Kites:

Daaaaa gibt’s einen gewaltigen Unterschied zwischen One-Pump oder Multi-Pump, auf Deutsch, ob jede Quertube ein eigenes Aufblaßventil hat oder alle Tubes über ein zentrales Ventil aufgepumpt werden.

Bei einem Multipump, lege den Kite mit dem Wind aus. Das heisst, dass du die eine Kite Seite in der Hand hältst und die zweite Kite Tip in Lee von dir liegt. Jetzt beschwerst du die Windseite mit ein Sand, einer Kiestüte etc. und sicherst den Kite damit gegens wegfliegen.

Nach dem du nun alle Quertubes aufgepumpt hast, bist du fast bereit für deine Ostsee Session. Noch schnell den Kite um 90 Grad drehen, so dass die Fronttube direkt in den Wind schaut und dann die Fronttube aufpusten.

Den One-Pump Kite kannst du gleich mit der Nase in Wind legen. Unbedingt mit der Sicherheitsleine der Pumpe den Schirm sichern, da beim aufpumpen der Kite bereits anfangen wird abzuheben. Daher sollte auch kein hilfsbereiter Mitbürger den Kite festhalten, da die Gefahr besteht, dass er den Kite in den Wind dreht und sich damit Wind im Segeltuch fängt.

Puste die Tubes recht prall auf, damit der Kite stabil am Himmel über Rügen steht.

Kitesurfen mit ner Qualle am Himmel fetzt nicht 😉

Nach dem Aufpumpen den Kite einfach umdrehen. Jetzt merkst du, dass die vorherige Auftriebswirkung den Kite nun Richtung Boden drückt, ähnlich wie der Heckspoiler am Auto. Falls das nicht ausreichen sollte, kann man den Kite zusätzlich wieder mit Sand, einem Kiessack oder auch dem Kiteboard (Finnen nach oben) vor dem wegfliegen sichern.

Ui- ist ja doch schon wieder mal ein recht laaaaanger Artikel übers Kitesurfen auf Rügen und den Aufbau des Kite Schirms auf dem Ostsee Sand geworden.
Dann kommen die Feinheiten beim Anknüpfen der Lenkbar eben später dran 🙂

C u on the water 🙂

Grüüüße Tobi, Kitesurfen Rügen Ostsee – Umgang mit dem Kite

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