Kitesurfen lernen Ostsee – Theorie Teil II

Moin Ostsee-Kiter,

Am 29.06. sind wir ja die ersten Theorie Grundlagen durchgegangen, die ihr beim Kitesurfen lernen benötigt.
Da knüpfen wir heute an.

Nach der Winderkennung und der Windrichtung, folgt die Windstärke.

Die Windstärke bezeichnet die Geschwindigkeit des Windes. Am besten einfach ein gutes Windmessgerät kaufen und schon könnt ihr die aktuelle Windgeschwindigkeit, den maximalen Wind und die durchschnittliche Windgeschwindigkeit ablesen.
Die Windgeschwindigkeit wird meistens in Knoten (kn), Kilometer pro Stunde (km/h) oder Meter pro Sekunde (m/s) angegeben.
Was genau die Windstärke für Auswirkungen auf euren Ostsee – Ritt hat, habe ich im Februar 2011 in diesem Blogeintrag vorgestellt:

https://www.ruegen-kite.de/news/kite-im-wind.html

Aber wo genau fliegt denn nun der Kite?

Klare Antwort: Na oben im Himmel! 😉

Seeeehr gut – aalso, das worauf ich hinaus möchte, ist natürlich der Flugraum des Kiteschirms.
Beim Kitesurfen lernen ist das Verständnis von Wind und dem Windfenster ganz wichtig.
Deshalb gab es auch zu diesem Thema einen ausführlichen Artikel:

https://www.ruegen-kite.de/news/kitekurs–anfaenger—ruegen–windfenster.html

Nun kommen wir aber noch schnell zu einem neuen Abschnitt rund ums Thema Wind: der Windkreis!

Zum Kitesurfen lernen müsst ihr natürlich wissen, was für Kurse ihr fahren könnt und welchen Effekt das für euch hat.

Wenn du deinen Rücken voll im Wind hast und dich einfach mit dem Wind ziehen lässt, fährt du einen Vorwindkurs.
Du verlierst damit nicht nur Höhe, sondern es kann dir auch passieren, dass du die gleiche Geschwindigkeit wie der Kiteschirm erreichst. Die Leinenspannung lässt dann nach und Tja, du gehst leider unter.

Kanntest du das Kiteboard ein wenig an bevor die Leinenspannung nachlässt, fährst du einen Raumwindkurs. Beim Raumwindkurs verlierst du auch Höhe, da du vom Wind weg steuerst. Die meisten Anfänger im Kitesurfen fahren ihre ersten Meter auf einem Raumkurs und müssen daher per Fuß zu ihrem Ausgangspunkt zurück laufen.

Um das zu vermeiden, kannst du einen Halbwindkurs fahren.

Beim Halbwindkurs bleibst du auf gleicher Höhe mit dem Wind und kommst daher ohne Probleme zu deinem Ausgangspunkt zurück.

Hast du doch mal Höhe verloren, musst du versuchen in den Wind reinzufahren. Damit gewinnst du Höhe. Diesen Kurs bezeichnet man als „Am Wind“ – Kurs. Wenn du den Winkel zum Wind hin steuerst, fährst du sogar „Hart am Wind“.

Sooo, Jungs und Mädels- das war doch wieder viel Theorie. Kitesurfen lernen ist halt ähnlich wie Kuchen essen. Die Vorbereitung dauert lange aber das Futtern geht gaaaaaaaaanz schnell 🙂

In diesem Sinne- Guten Appetit und Let`s Rock the Ostsee

Gruß Tobi, Kitesurfen lernen Ostsee – Theorie Teil II

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